ORGANISATIONEN

Das SMZ Liebenau ist eine Einrichtung nach §15 SMG bietet für von Sucht betroffene Menschen medizinische, psychosoziale, psychotherapeutische und psychologische Beratung und Betreuung vor Ort in Liebenau und in den Außenstellen in Jakomini und am Grünanger an.

Dieses integrative Konzept ermöglicht die Umsetzung der wichtigsten Ziele der Substitutions- und Reduktionsbehandlung in der Steiermark. Der Umgang mit Klient*innen und Patient*innen mit Suchtproblematik erfordert eine komplexe Behandlungsstrategie. Die Stärke des SMZ Liebenau liegt in der Kombination ärztlicher Maßnahmen und sozialarbeiterischer Betreuung und dem Fokus auf der Wiedereingliederung in das soziale Leben.

Durch die Kombination von präventiven Maßnahmen, medizinischer und psychologischer Diagnostik sowie Behandlung und dem niederschwelligen Zugang zum multiprofessionellen Team des SMZ wird die Hemmschwelle für Klient*innen abgebaut, eine effektive Behandlung, sowie gesundheitsförderliche Angebote in Anspruch zu nehmen.

Allgemeine ärztliche Überwachung des Gesundheitszustands (Ambulante Entzugsbehandlung, Reduktionsbehandlung, Substitutionsbehandlung, Beratung zu Hepatitis C & HIV, …)

• Durchführung gesundheitsbezogener Maßnahmen lt. §11 SMG als eine nach §15 anerkannte Einrichtung (medizinischer Teil kostenpflichtig, ansonsten kostenfrei mgl.)
• Sozialarbeiterische Begleitung und Beratung fürvon Sucht Betroffene und deren Angehörige
• Sozialarbeiterische / psychosoziale Betreuung von Substitutionspatient*innen
• Projekte der Stadtteilarbeit in Gruppen: Bandcafe, wöchentliches Musikangebot; Brunch am Grünanger; Mittagstisch; Bewegungsangebote; Garten
• Kooperation mit der Familienberatungsstelle Graz-Süd (Rechtsberatung, klinisch-psychologische Beratung, Psychotherapie, Sexualberatung)
• Angebote von Seiten der Gesundheitsförderung im SMZ (Sturzprävention, Gesundheitsgespräche, Senior*innengespräche, etc.)

Stabilisierung abhängiger Menschen, Reduktions- & Entzugsbehandlung, Führung in die Abstinenz, Durchführung gesundheitsbezogener Maßnahmen, Beratung zu Hepatitis C & HIV, Verminderung/Verhinderung von Beschaffungskriminalität, Unterstützung beim Wiedereinstieg ins Berufsleben, Sicherung des Arbeitsplatzes, Stabilisierung der finanziellen Situation, Aufbau sozialer Kontakte, Verhinderung von Überdosierung oder Schädigungen aufgrund von Beikonsum, Beratung & Begleitung von Angehörigen, Intensive Individualbetreuung von Klient*innen mit Suchterkrankung in besonderen Belastungssituationen

• Von Sucht und Abhängigkeit (sowohl legale als auch illegale Suchtmittel) betroffene Menschen
• Alkoholgefährdete Patient*innen der Arztpraxis
• Personen, die sich in Substitutionsbehandlung befinden
• Personen, die sich einer gesundheitsbezogenen Maßnahme nach § 11 SMG unterziehen müssen (§35, §37, §39 SMG sog. „Therapie statt Strafe“)
• Angehörige suchtkranker Personen
• Suchtkranke Personen, die sich nicht in Subsitutionstherapie befinden
• Opiatabhängige Schwangere